Prophezeiungen

          

        
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APOKALYPSE – WELTUNTERGANG – ENDZEIT
– MILLENNIUM und SONNENFINSTERNIS – 2012 im Maya-Kalender –
PANOPTIKUM der "PROPHETEN"
           

Auch, nachdem die Anlässe des Jahres 1999 vergangen sind, weiterhin von bleibender Aktualität – schließlich finden irrationale Ängste immer irgendeinen Anlaß, an dem sie sich festmachen können, und genau dies macht eben auch ihren irrationalen Charakter aus:

konkret ist das derzeit die Befürchtung, am 21.12.2012 wäre das Ende der Welt gekommen,
weil dann die Zählung des Maya-Kalenders aufhören würde (was etwa derselben "Logik" entspricht, als würde jemand befürchten, sein Auto würde stehenbleiben, sobald der Kilometerzähler von 99.999 auf 100.000 springt ... Irrationalismus pur!)             

Obwohl der Inhalt dieser Seiten gewiß kein Gegenstand der Parapsychologie sensu stricto  ist – eher sind primär Volkskunde und Erzählforschung, sekundär eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von historischer Forschung bis hin zu tiefenpsychologischer Motivanalyse gefordert, aber das Wichtigste ist übergreifend wohl common sense  – , so scheint mir die vorliegende Auseinandersetzung doch überaus wichtig zur Begriffsabgrenzung zwischen der Präkognition  (d.h. Vorauswissen bzw. Vorausahnen logisch nicht antizipierbarer Ereignisse – ein Phänomenbereich der Parapsychologie) und der "Prophetie" der gegenständlichen Endzeit- und Weltuntergangspropheten (ein davon deutlich unterschiedlicher Begriffsinhalt von Prophetie  begegnet uns in Rahmen der Heilsgeschichte der Religionen). 
Außer dieser notwendigen Abgrenzung (und der Verwahrung gegen argumentative Vereinnahmung der Parapsychologie durch die Gläubigen derartiger "Prophezeiungen") gibt es noch einen weiteren Zusammenhang:  die Psychohygiene.  Gefordert ist hier – wie eben auch in manchen Bereichen der Parapsychologie, insbesondere bei Spontanfällen und im Zusammenhang mit spiritistischen Praktiken) – eine seriöse Aufklärung der dahinterstehenden psychischen Vorgänge, um solchen Irrationalismen, magischen Überhöhungen etc. entgegenzuwirken, sie abzubauen oder besser gar nicht entstehen zu lassen.  Somit ist die psychische Hygiene, der seelische Gesundheitsschutz, ein permanenter Begleitauftrag der Parapsychologie.

                
Die einzelnen Aufsätze in diesem Bereich:
              

Lust an der Apokalypse  –  "Die Welt steht auf kan' Fåll mehr lang..."

Ein Essay.

Lang vor dem Erscheinen des TOLLMANN-Buches verfaßt und eher satirisch gehalten, setzt sich dieser Aufsatz anhand des Buches "Vision 2004" sowie auch der bayrischen "Hellseher"-Tradition mit den von den diversen "Sehern" entworfenen Zukunftsbildern und deren politischen Implikationen auseinander, mit dem Fort-und-fort-Tradieren von Endzeitmythen und mit historischen Aspekten (Technikgeschichte), und stellt all dies der gänzlich anderen Struktur des Phänomens Präkognition im Rahmen der Parapsychologie gegenüber.               

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Als Postscriptum  zu diesem Essay eine detaillierte  Analyse dessen, was von den Vorhersagen (laut "Vision 2004" und TOLLMANN) in Bezug auf die Lage-Entwicklung in Ex-JUGOSLAWIEN eingetroffen bzw. nicht eingetroffen ist und wie aufgrund dieser Erfahrung die Verläßlichkeit solcher "Prophezeiungen" zu beurteilen ist:

Der Krieg im KOSOVO                

Mit einigen Links zur Sachinformation                  

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Sonnenfinsternis  (11. August 1999)

Sogar dieses Ereignis ist von vielen Menschen Angst-besetzt erfahren worden... 
Über eine Diskussion im Rahmen der NÖ Landesakademie

Weiters gibt es hier – sozusagen "außer Programm" – eine Seite mit den schönsten meiner Photos von diesem eindruckvollen Naturschauspiel            

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TOLLMANNBestsellerautor und  blamierter "Prophet":

Die Rezension seines Buches "Das Weltenjahr geht zur Neige" steht im Zentrum des ersten Dokuments meiner Auseinandersetzung mit TOLLMANN, eingeleitet mit einer Vorbemerkung über die früheren Verdienste des Verfassers im Natur- und Umweltschutz, und gefolgt von mehreren Aktualisierungen.

Das zweite Dokument setzt sich in kritischen Kommentaren mit jenen Aussagen auseinander, die er nach dem Nicht-Eintreffen seiner Voraussagen in diversen Interviews gemacht hat. 

Ich kann (und will auch gar nicht) verhehlen, daß der menschenverachtende Zynismus, der aus seinen diesbezüglichen Aussagen spricht, meine Einstellung gegenüber dem Menschen Alexander TOLLMANN stark verändert hat; mein Einstellungswandel spiegelt sich wohl deutlich genug in den beiden hier veröffentlichen Dokumenten wider. 

Ferner gibt es einen Link zu den Basler Psi-Tagen, wo TOLLMANN sein Referat zunächst zwar nur bedingungsweise zugesagt, dann aber, als die prognostizierten Ereignisse ausgeblieben sind, unbedingt abgesagt hat.

Ergänzung im Aug. 2007 anläßlich des Todes von Prof. TOLLMANN

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Thematisch gehört auch noch ein Aufsatz, den Marion MAUTHE in der Kulturzeitschrift "morgen" veröffentlicht hat und der zu einem großen Teil auf einem Interview mit mir basiert, in diesen Bereich:

"Himmelssturm & Erdenrausch(Prophezeiungen beim N.Ö. Donaufestival)                   
               

    
                             

             
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